Für einen robusten, modernen und pflegeleichten Fußboden eignet sich ein Kiesboden hervorragend. Als fugenlose Alternative zu Natursteinplatten, Parkett oder Teppich lässt sich auch ein Steinteppich auf Fliesen verlegen.
Deshalb sollten Sie auf eine fugenlose Beschichtung setzen Das sind die versteckten Gefahren von Fliesenböden
Egal wie hochwertig Ihre Fliesen waren oder sind: Die große Schwachstelle ist und bleiben die vorhandenen Fugen eines verlegten Fliesenbodens. Wie allgemein bekannt ist, werden diese schon nach einem kurzen Zeitraum sehr unansehnlich und lassen sich nicht mehr vernünftig reinigen. Nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus hygienischen Gründen sind fugenlose Böden die bessere Wahl.
Durch Feuchtigkeit zeigen Fliesenfugen – besonders in Küche und Bad – schnell starke Abnutzungserscheinungen auf. Diese entstehen durch Spritz- und Putzwasser sowie durch Wasserdampf, der beim Kochen oder Duschen entsteht. Die Fugen werden porös und lassen Feuchtigkeit in den Bereich hinter den Fliesen gelangen. Da dies üblicherweise ein schleichender Prozess ist, bleibt das Problem meist für lange Zeit unerkannt.
Erst bei der Entstehung eines unangenehm muffigen Geruchs bemerkt man, dass irgendetwas nicht stimmt. Dann ist der Schaden meist schon weit fortgeschritten, was oft Schimmelbildung und Schäden am Unterboden zur Folge hat. Im Extremfall können diese so stark sein, dass sie die Gebäudesubstanz beeinträchtigen und zu einem Gebäudeschaden ausarten.
Die meisten Untergründe sind für Steinteppich geeignet Kann man Steinteppich auf Fliesen verlegen?
Geeignete Untergründe zur Verlegung von Steinteppich sind zum Beispiel Estrich, Beton, Holz, Natursteinböden, Gussasphalt, Spanplatten, Styrodur, Terrazzo und Fliesen. Wichtig ist, dass der Untergrund fest und tragfähig ist.
Wie bei jedem anderen Untergrund ist auch beim Verlegen auf Fliesen eine entsprechende Vorbereitung erforderlich. Lose Fliesen müssen vor dem Beschichten befestigt oder entfernt werden. Befinden sich im Estrich unterhalb von herausgenommenen Fliesen Risse, werden diese vor dem Verlegen verklammert.
Die Fliesen, auf denen der Steinteppich verlegt werden soll, müssen vor dem Grundieren gründlich entfettet werden. Das kann auch mittels Sandstrahlen geschehen. Ausgebrochene Stufenkanten gefliester Treppen können mit Epoxidharzmörtel ausgebessert werden. Anschließend wird vom Steinteppich Verleger ein spezieller Primer – also eine Grundierung – aufgetragen. Damit sind geflieste Böden in Küche und Bad fertig vorbereitet für die Steinteppich Verlegung.
Bei Fliesen im Außenbereich wird nach dem Grundieren eine zusätzliche Dichtschicht auf die Oberfläche aufgetragen. Diese verhindert, dass Feuchtigkeit durch die Fliesenfugen in den Baukörper eindringt und Schäden verursacht.
Besonderer Vorteil bei der Steinteppich Verlegung auf Fliesen Besonderer Vorteil bei der Steinteppich Verlegung auf Fliesen
Ein Steinteppich kann nach dem Grundieren direkt auf den vorhandenen Fliesenbelag verlegt werden. Ein Ausspachteln der Fugen entfällt bei der Erstellung eines Steinteppichs auf Fliesen. Das ist einer der größten Vorteile gegenüber anderen Spachtelböden, bei denen vor der Verlegung die Fugen des Fliesenbodens erst überarbeitet werden müssen, damit sich das Fugenraster anschließend nicht auf dem Oberboden abmalt. Das sorgt für kurze Sanierungszeiten, für eine ebenmäßige Optik und …
… für einen starken Auftritt!
Ist die Vorbereitung des Untergrundes erledigt, wird der Kiesboden verlegt.
Um den neuen Boden mit einem besonders effizienten Heizsystem zu verbinden, lässt sich vor dem Verlegen eine Fußbodenheizung in die vorhandenen Fliesen einfräsen.
Unverbindliche Kostenschätzung
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In erster Linie gibt hier das Einsatzgebiet die Preisgestaltung vor. Die Kosten sind allerdings von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, unter anderem:
- von der Art des benötigten Bindemittels
von der Grundierung
von der Wahl der Fußleisten, wenn diese beispielsweise ebenfalls aus Kies gefertigt werden
von den Arbeitskosten des fachmännischen Verlegers
von der Größe der zu verlegenden Fläche
Im Außenbereich entstehen höhere Kosten, da der Untergrund abgedichtet und der Marmorkies mit UV-beständigem Bindemittel verlegt werden sollte.
In den meisten Fällen verwendet man für die Herstellung von Steinteppichen Colorquarz oder Marmorkies. Hier gibt es allerdings erhebliche Qualitätsunterschiede, etwa beim Staubanteil im Material oder bei den verwendeten Marmorsorten.
Einstreuungen von Glimmerzusätzen und verschiedenen Edel- & Halbedelsteinen sind möglich, bilden allerdings einen weiteren Kostenfaktor.
Colorquarz gibt es in den Körnungen:
1 – 2 mm
2 – 3 mm
- 3 – 4 mm
Marmorkies ist in folgenden Körnungen verfügbar:
1 – 4 mm
4 – 8 mm
- 8 – 15 mm
Natürlich wirkt sich die Wahl der Kieskörnung auf die Verlegestärke des Kiesbodens aus.
Die Verlegestärke des Bodens ist abhängig von der Kieskörnung und dem Einsatzgebiet. Normaler Kies mit 2 – 3 mm Korngröße kann im Innenbereich mit einer Stärke von 6 mm verlegt werden.
Im Außenbereich sowie auf Treppenstufen im Innenbereich wird aufgrund der Belastung eine Verlegestärke von 8 mm genutzt.
Auf Außentreppen werden schließlich 10 mm Material aufgetragen.
Senkrechte Flächen wie Setzstufen, Sockelleisten und Wände werden immer in 6 mm verlegt.
Je größer die Körnung des Kieses ist, desto höher ist die Aufbauhöhe des Bodenbelags. Somit benötigt man pro m² mehr Kies und auch zusätzliches Bindemittel. Dementsprechend steigt auch der Preis.
Die Grundierung bildet die Haftbrücke zwischen dem Baukörper und dem Kiesboden. Das Material kann auf nahezu jedem Untergrund aufgebracht werden, zum Beispiel auf Fliesen, Holz, Stein, Beton und Metall. Verschiedene Untergründe setzen unterschiedliche Vorbereitungsschritte voraus.
Auf Fliesen und Metall ist beispielsweise eine Grundierung notwendig, die der glatten Oberfläche Halt beim Verlegen gibt.
Auf porösem Stein und saugfähigem Estrich muss mit der entsprechenden Grundierung verhindert werden, dass das Bindemittel aufgesaugt wird, das den Halt der Kiesel gewährleisten soll.
Um Holzdielen mit einem Kiesboden zu beschichten, muss erst die Bewegung der Dielen gegeneinander gestoppt werden. Zu diesem Zweck spachtelt der Verleger zuerst eine Gewebematte auf den Holzboden. Ist die Spachtelmasse getrocknet, wird der Kiesboden aufgetragen.
Vor allem in Küchen und Bädern sollte der Steinteppich aus hygienischen Gründen mit einem Porenverschluss versehen werden. Er verhindert, dass ausgelaufene, klebrige Flüssigkeiten in den Kiesboden eindringen können. Während eingedrungene Flüssigkeiten bei einem offenen Boden nur schwer zu entfernen sind, ermöglicht der Porenverschluss ein müheloses Reinigen durch Nasswischen.
Hunde, Katzen und Co. fühlen sich auf der strukturierten Oberfläche eines Kiesbodens viel wohler als auf glatten Bodenbelägen wie Fliesen oder Laminat, da sie auf Steinteppich nicht rutschen. Allerdings ist es ratsam, den Boden mit einem Porenverschluss zu versehen, um eine leicht abwischbare Fläche zu erhalten.
hohe Drainagefähigkeit durch offenporige Struktur
schnelles Trocknen bei Sonne und Wind
pflegeleicht und selbstreinigend
100% frostsicher
UV-stabil
- sanfter, massageähnlicher Gehkomfort beim Barfußlaufen
Das wichtigste für die Verlegung von Kiesböden im Outdoor-Bereich ist die Vorbereitung des Untergrundes. Diese gewährleistet die Haltbarkeit des fertigen Bodens.
Das liegt zum einen daran, dass ein grundierter Unterboden eine deutlich erhöhte Haftung für den aufgespachtelten Kies aufweist. Zum anderen hält eine Abdichtschicht beispielsweise Regenwasser fern vom Baukörper, was eine dauerhafte Haltbarkeit unterstützt.
Möglichkeiten zur Abdichtung von Baukörpern sind
- die Abdichtung mittels einer Epoxidharzdichtung mit Dichtungsbahn
- die Abdichtung mittels einer Flex-Dichtschlämme
Um Regenwasser effektiv abführen zu können, wird der Bodenbelag mit einem Gefälle von mindestens 1,5% verlegt.
Nein, im Außenbereich wird der Steinteppich grundsätzlich als offenes System verlegt, um die Drainagefähigkeit und damit den Ablauf von Regenwasser zu gewährleisten. Dadurch sind sie zu 100% frostsicher und deshalb ideal als Poolumrandung sowie als Belag für Balkone, Terrassen, Eingangsbereiche, Außentreppen und Loggien.
Wir möchten darauf hinweisen, dass wir Steinteppiche im direkten Duschbereich nicht empfehlen. Die Gründe dafür sind im grundsätzlichen Aufbau des Bodens und der Nasszelle zu finden. Genau wie der Fliesenkleber unter einer Fliese keine vollständig aufliegende Fläche ohne Lufteinschlüsse bildet, verbleiben auch unterhalb eines versiegelten Steinteppichs Poren zurück.
Wird nun nach Jahren eine Silikonnaht undicht und lässt Wasser etwa aus einer Armatur zwischen den Wand- oder Bodenbelag und die Abdichtung des Baukörpers dringen, reagiert der transparente Porenverschluss mit dem Wasser und bildet weiße Flecken. Da diese unterhalb der Versiegelung entstehen, lassen sich diese weder wegwischen, noch durch Trocknung wieder entfernen.
Deshalb stufen Versicherungen Steinteppich als nicht für Nasszellen geeignet ein und ersetzen entsprechende Beschichtungen im Schadensfall nicht. Deshalb empfehlen wir Mikrozementbeschichtungen für Duschen. Bei diesen entsteht keine wasserführende Schicht zwischen Bodenbelag und Untergrund, sodass hier keine Gefahr durch Unterfeuchtung besteht. Aufgrund der vielen Individualisierungsmöglichkeiten von Mikrozement lässt sich dieser auch mit Steinteppich kombinieren. Sprechen Sie uns einfach an.
Ja. Eine mit Steinteppich beschichtete Treppe weist nach dem Verlegen bereits eine Rutschhemmklasse von R10 auf.
Durch spezielle Versiegelungen lässt sich die Rutschhemmklasse zusätzlich auf R11 bzw. R12 erhöhen.
Je nach Ausführung der Treppe dauert die Sanierung 3-5 Tage. In Sonderfällen ist auch eine Verlegung innerhalb noch kürzerer Zeit möglich. Für eine genauere Bestimmung der Dauer bei Ihrem Bausprojekt sprechen Sie uns einfach an.
All unsere Kiesböden setzen auf natürliche Steine als Grundmaterial. Deshalb wird Steinteppich von vielen auch als Natursteinteppich bezeichnet.
Der Kies ist naturbelassen und gefärbt erhältlich.
FAQ
Details und Fakten, Kennzahlen und Erläuterungen – Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu unseren Qubo® Beschichtungssystemen. Sollten noch Einzelheiten ungeklärt bleiben, sprechen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gern persönlich und zeitnah.